Du hast alles verloren und stehst vor dem Abgrund. Du siehst dein Leben vor deinen Augen und du merkst wie wenig du dir selbst bedeutest und was du alles verloren hast.
Du schaust in dich hinein und horchst auf deine innere Stimme und merkst das alles keinen Sinn mehr hat.
Ein wertloses Leben mehr oder weniger. Die eigene Existenz aberkannt suchst du nach einem Faden der dich am Leben hält. Doch dieser Faden ist nicht zu finden. Wenn das Überleben einer einzelnen Person anderen Menschen schaden könnte, dürfte man es dann beenden? Und wenn diese Person du selber bist würdest du dann zögern?
Ein kleiner hauchdünner Faden schwebt dir vor Augen doch du weißt das dieser zu leicht reissen kann. Dennoch spührst du wie Hoffnung in die aufsteigt und versuchst dich an diesen Faden zu klammern.
Doch die Zeit vergeht und du merkst das dieser Faden deine Existenz nicht halten kann und dass der Faden zu einer Schlinge wird und du zu deinen eigenem Henker.
Nun öffnest du die Augen und die Ewigkeit deiner inneren Stimme ist im Vergleich zur Zeit eines Liedschlages nichts mehr wert. Du begreifst das es ein Ende haben muss. Der Entschluss ist in deinen Gedanken fest verankert doch es ist eine unmenschliche Kraft die du überwinden musst.
Langsam spührst du wie alles um sich herum verblasst und in weite Ferne rückt. Dein Gesicht versteinert stellst du fest, dass du den Abgrund betreten hast und die endlose Tiefe derer die endlose Leere folgt verschmilzt immer mehr mit deiner müden Existenz.
Den Aufschlag spührst du nicht doch eines ist dir gewiss. Der letzte Atemzug und deine letzten Gedanken haften an dem einem Faden, welcher die Hoffnung auf eine schöne Welt, in der du den Sinn deiner Existens nicht verloren hast, wiederspiegelt.